Herzensprojekte

Was wir so tun: unsere Herzensprojekte:

arts in touch – Kultur zum Anfassen

arts in touch ist unser Kulturvermittlungsprogramm und eigentlich der Zweck unseres Vereins. Künstler sollen ihre Kunst in Kontakt bringen mit Klein und Groß, Jung und Alt – wir bieten den Rahmen dazu …

Mit der Cultura Konzertreihe Synagoge Fellheim haben wir hervorragende Musiker zu Gast – wer, wenn nicht sie, kann Freude an Musik wecken, Leidenschaft vertiefen? Unserer Bitte, sich von Kindern oder Erwachsenen beim Musizieren über die Schulter schauen zu lassen, kommen unsere musikalischen Gäste gern nach. Wir entwickeln dann Formate, die zum Kennenlernen, Mitmachen und Ausprobieren einladen.

Stück für Stück ergänzen wir das Programm mit Veranstaltungen zu den anderen Schönen Künsten wie Literatur, Theater, Tanz, bildende Kunst ergänzen. Eben arts in touch – Kultur zum Anfassen.

    

Für arts in touch – Kultur zum Anfassen (Musik) ist eine Förderung durch den Kulturfonds Bayern bewilligt. Auch der Bezirk Schwaben und der Landkreis Unterallgäu treten als Förderer auf.

 

Die Lechwerke AG unterstützt freundlich den Bereich Musik von arts in touch. Vielen Dank.

 

Cultura Classic Club – Klassik meets Beats

Klassikperformance, latenight Talk, DJ-Beats – beste Zutaten für eine außergewöhnliche Clubnacht. Mit dem Chef hinter der Bar.

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Das Allgäuer Literaturfestival – wir sind seit 2018 dabei!

 

 

Kleinkunst & Co:

Wenn wir noch Zeit haben, laden wir befreundete Künstler und solche, die uns interessieren, ein, in der Ehemaligen Synagoge Fellheim aufzutreten. Wir übernehmen das Veranstaltungsmanagement. Bühne frei für kulturelle Vielfalt.

 

Warum wir das alles tun? Weil wir es lieben. Und weil die Ehemalige Synagoge Fellheim – mit ihrem Förderkreis Synagoge Fellheim e.V. – ein so besonderer Ort ist, dem Aufmerksamkeit, Erinnerung und Zuneigung gebührt. Damit hier wieder Leben pulsiert.

Die Synagoge ist Teil der Fellheimer Geschichte. Hier ist die Auflösung für unser „Kleines Quiz für Geschichtsfreunde: Auf den Spuren der jüdischen Geschichte Fellheims …“:

Frage 1: Das Lange Haus

Frage 2: Bis zum Langen Haus. Danach begann der bäuerlich geprägte Dorfteil. Nur Christen durften bis ins 19. Jahrhundert Ackerbau betreiben, deswegen kann man an den Bauernhöfen erkennen, dass hier der nicht-jüdische Dorfteil begann.

Frage 3: Der neo-maurische (Bau-)Stil. Er sollte an orientalische, maghrebinische und andalusische Bauwerke erinnern. Im 19. Jahrhundert wurden viele Synagogen in diesem Stil erbaut, z.B. die Neue Synagoge in Berlin von 1866.

Frage 4: Das um 1823 erbaute „Uhrmacher-Haus“ mit den grünen Fensterläden hat unter seinem Mansarddach den Restbalken eines Flaschenzugs behalten. In diesem großen, längs der Dorf- und Handelsstraße gelegenen Haus mit seinem doppelstöckigen Dachboden lebte eine jüdische Familie, die Handel mit Fellen und Leder betrieb. Seine Bauzeit fällt in den wirtschaftlichen Aufschwung der Frühindustrialisierung und der ersten gesetzlichen Erleichterungen für Juden im Königreich Bayern.

Frage 5: Die jüdische Schule befand sich von 1836 bis 1911 im heutigen Rathaus. Danach war hier bis 1983 die allgemeine Volksschule untergebracht, die bis zur Vertreibung und Verschleppung der letzten jüdischen Kinder 1942 auch deren Schule war.